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News aus dem Dampflokwerk Nr. 10

Anlässlich einer Besprechung im Dampflokwerk am 21. Januar 2013 konnte ein geeignetes Verfahren zur Instandstellung des Langkessels inklusive der beschädigten Rauchkammerrohrwand gefunden werden.

Zusammen mit den Fachleuten des Dampflokwerks und des vom Verein beigezogenen Kesselsachverständigen Rudolf Langeloth wurde in einer intensiven Diskussion am  und im Kessel aus den verschiedenen Möglichkeiten die vernünftigste zur Instandstellung gewählt.

Die Rauchkammerrohrwand wird neu angefertigt und in Schweisstechnik eingebaut. Es wurde darauf geachtet, dass der Eingriff in die bestehende Substanz des Kessels möglichst gering bleibt, insbesondere musste darauf geachtet werden, dass die genietete Doppellaschenlängsnaht des Langkessels nicht geschwächt wird.

Nachdem das Verfahren festgelegt war, musste das Werk zusammen mit dem Kesselsachverständigen die nötigen Instandsetzungs-Dokumente zur Vorlage an den SVTI (Schweizerisches Kesselinspektorat) bereitstellen. Der SVTI hat sich in der Zwischenzeit mit dem Instandsetzungsvorgehen einverstanden erklärt, dem Werk konnte der Auftrag zur Fertigstellung des Kessels erteilt werden. 

An der Vereinsversammlung vom 20. April 2013 wurde schliesslich auch ein nötig gewordener Nachkredit, mit welchem die entstandenen Mehrkosten gedeckt werden, durch die Vereinsmitglieder bewilligt.

Das Werk Meiningen plant nun die Wiederaufnahme der Arbeiten am Kessel, welche hoffentlich bald weitergeführt werden können. Mit einer Wiederinbetriebnahme der Lok rechnen wir nicht vor Frühherbst 2013.